Unser Frühjahrskaffee: Fazenda Ambiental Fortaleza (FAF) aus Brasilien

1. Mai 1978

Im Nobelhart & Schmutzig ist jeder Jahreszeit eine bestimmte Kaffeefarm zugeordnet – und das langfristig. So erleben Sie Kaffee als saisonales, dynamisches Produkt, dass sich von Jahrgang zu Jahrgang verändert. Hier stellen wir Ihnen unsere Produzent*innen genauer vor:

Unser “Frühjahrskaffee” kommt von der Fazenda Ambiental Fortaleza (FAF) – einer Farm in der brasilianischen Region Alta Mogiana, die konsequent ihren eigenen Weg geht. Seit den 1850er Jahren ist das Land in Familienbesitz, doch was Silvia und Marcos Croce – und mittlerweile ihr Sohn Felipe – daraus gemacht haben, hat mit traditionellem Kaffeeanbau nicht mehr viel zu tun. Kein Wunder, dass FAF heute zu den führenden regenerativen Kaffeefarmen Brasiliens gehört.



Hier gilt: Handwerk und Wissen statt Greenwashing. Statt Herbiziden oder synthetischen Düngern setzt man auf Kompost, Vielfalt und lebendige Böden. Zwischen den Kaffeereihen wachsen heimische Bäume, die als Schatten- und Rückzugsräume für Tiere dienen. Der Boden wird nicht ausgebeutet, sondern gepflegt.

Der Kaffee, den wir servieren, stammt von der Sorte Arara – einer gelbfrüchtigen Varietät, die in Brasilien für ihre Robustheit geschätzt wird. Sie bringt ein deutliches, elegantes Tassenprofil hervor: Bergamotte, Zitruszeste, sanfte Süße, sauber strukturiert. Kein Spektakel, sondern Tiefe, die sich langsam entfaltet.

Die Klarheit in der Tasse beginnt im Boden. FAF betreibt eine eigene Biofabrik, in der nützliche Mikroorganismen – Bakterien, Pilze, Fermente – gezielt vermehrt werden. Diese lebenden Systeme ersetzen künstliche Mittel, stärken die Wurzeln, halten die Pflanzen gesund und nähren das Feld nachhaltig. Es ist echte Wissenschaft – aber eben nicht aus dem Labor, sondern aus Erfahrung, Beobachtung und einem tiefen Verständnis für die Zusammenhänge vor Ort.

Genau diese Art von Arbeit gerät in Brasilien leider zunehmend unter Druck. Begriffe wie „Biodünger“ sind gesetzlich eingeschränkt. Kleinbetriebe dürfen oft nicht offen benennen, was sie tun – oder müssen ihre Präparate als „homöopathisch“ oder sonstwas deklarieren, um keine Sanktionen zu riskieren. Dass das mit Verbraucherschutz nichts zu tun hat und vor allem der Agrarindustrie in die Karten spielt, dürfte auf der Hand liegen.

FAF macht trotzdem weiter.  Und wir machen mit. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unserem langjährigen Röstpartner Five Elephant Ihnen diesen besonderen Kaffee vorstellen dürfen.

Unser Frühjahrskaffee: Fazenda Ambiental Fortaleza (FAF) aus Brasilien

1. Mai 1978

Im Nobelhart & Schmutzig ist jeder Jahreszeit eine bestimmte Kaffeefarm zugeordnet – und das langfristig. So erleben Sie Kaffee als saisonales, dynamisches Produkt, dass sich von Jahrgang zu Jahrgang verändert. Hier stellen wir Ihnen unsere Produzent*innen genauer vor:

Unser “Frühjahrskaffee” kommt von der Fazenda Ambiental Fortaleza (FAF) – einer Farm in der brasilianischen Region Alta Mogiana, die konsequent ihren eigenen Weg geht. Seit den 1850er Jahren ist das Land in Familienbesitz, doch was Silvia und Marcos Croce – und mittlerweile ihr Sohn Felipe – daraus gemacht haben, hat mit traditionellem Kaffeeanbau nicht mehr viel zu tun. Kein Wunder, dass FAF heute zu den führenden regenerativen Kaffeefarmen Brasiliens gehört.



Hier gilt: Handwerk und Wissen statt Greenwashing. Statt Herbiziden oder synthetischen Düngern setzt man auf Kompost, Vielfalt und lebendige Böden. Zwischen den Kaffeereihen wachsen heimische Bäume, die als Schatten- und Rückzugsräume für Tiere dienen. Der Boden wird nicht ausgebeutet, sondern gepflegt.

Der Kaffee, den wir servieren, stammt von der Sorte Arara – einer gelbfrüchtigen Varietät, die in Brasilien für ihre Robustheit geschätzt wird. Sie bringt ein deutliches, elegantes Tassenprofil hervor: Bergamotte, Zitruszeste, sanfte Süße, sauber strukturiert. Kein Spektakel, sondern Tiefe, die sich langsam entfaltet.

Die Klarheit in der Tasse beginnt im Boden. FAF betreibt eine eigene Biofabrik, in der nützliche Mikroorganismen – Bakterien, Pilze, Fermente – gezielt vermehrt werden. Diese lebenden Systeme ersetzen künstliche Mittel, stärken die Wurzeln, halten die Pflanzen gesund und nähren das Feld nachhaltig. Es ist echte Wissenschaft – aber eben nicht aus dem Labor, sondern aus Erfahrung, Beobachtung und einem tiefen Verständnis für die Zusammenhänge vor Ort.

Genau diese Art von Arbeit gerät in Brasilien leider zunehmend unter Druck. Begriffe wie „Biodünger“ sind gesetzlich eingeschränkt. Kleinbetriebe dürfen oft nicht offen benennen, was sie tun – oder müssen ihre Präparate als „homöopathisch“ oder sonstwas deklarieren, um keine Sanktionen zu riskieren. Dass das mit Verbraucherschutz nichts zu tun hat und vor allem der Agrarindustrie in die Karten spielt, dürfte auf der Hand liegen.

FAF macht trotzdem weiter.  Und wir machen mit. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unserem langjährigen Röstpartner Five Elephant Ihnen diesen besonderen Kaffee vorstellen dürfen.